Es gibt im Leben viele Wege

[Verse 1]
Ich erinn´re mich genau, als ob es gestern war.
Unser kleines Boot, daß Meer, ich und Papa.
War so oft dabei wenn es hieß die Leinen los.
Ich am Steuerrad, bei’m Vater auf dem Schoß.

Einmal ganz weit draußen sagte er, hör mir mal zu.
Alles ist vergänglich, auch ich, Mama und du.
Ich war g’rad sieben Jahre und stolz auf den Papa.
Ein Herz und eine Seele, als er dann zu mir sprach.

[Chorus]
Es gibt im Leben viele Wege doch nur einen Lebensweg.
Und auch ich kann es nicht ändern wenn die Fahrt zu Ende geht.
Wenn ich könnte, glaube mir, ich würd’ ‘ne andre Route fahr’n.
Doch man hat so oft im Leben, leider nicht die Qual der Wahl.

[Verse 2]
Es war’n paar Wochen später, die Schule war grad aus.
Ein schwarzes Auto stand, direkt vor unserm Haus.
Und Mutter unter Tränen, nahm mich in Ihren Arm.
Sagte mir ganz leise, Papa ist nicht mehr da.

[Chorus]
Es gibt im Leben viele Wege doch nur einen Lebensweg.
Und auch ich kann es nicht ändern wenn die Fahrt zu Ende geht.
Wenn ich könnte, glaube mir, ich würd’ ‘ne andre Route fahr’n.
Doch man hat so oft im Leben, leider nicht die Qual der Wahl.

© Jens Dietmann